Ein schönes, großes Grundstück in den Weinbergen am Stadtrand von Wien, Bauherrn die einen hohen Anspruch haben, dazu ein ambitioniertes, großzügiges Raumprogramm.

3 Architekten werden eingeladen, Entwürfe zu machen und - mein Entwurf kann überzeugen!

Schon während der Entwurfsphase mache ich die Bauherrn darauf aufmerksam, dass das vorgesehene Raumprogramm reduziert oder das vorgesehene Budget erhöht werden müsse, beides gehe sich nicht aus. Ergebnis: das Raumprogramm ist wichtig und soll bleiben. Nach dem „Wettbewerbsgewinn“ wird der Entwurf mehrfach überarbeitet, ich versuche das Programm zu straffen aber nach der nächsten Besprechung wird das Haus wieder größer die Ideen für die Ausstattung wieder exklusiver, bis ich dann irgendwann nichts mehr höre.

Mehrere Versuche, mit den Bauherrn in Kontakt zu treten scheitern, irgendwann aber reagieren sie doch und meinen, ich(!) sei zu teuer…

Zeit für eine Klarstellung: Architekten machen nicht die Preise für die Gebäude, die sie planen, sie kalkulieren nur die mit den Bauherrn abgestimmten Entwürfe und teilen dann mit, mit welchen Kosten sie zu rechnen haben. Und wer einen fetten Mercedes bestellt, wird eben auch einen fetten Mercedes bezahlen müssen, wer nur einen kleinen Lada bezahlen will, soll sich bitte auch einen kleinen Lada bestellen (kleine Ladas zu entwerfen finde ich übrigens genauso spannend)!


Villa BeHa

©   baucombinat

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