1 Zahnpastatube


und jetzt Addis Abeba?

Dienstag, 26. März 2019

Ja, wirklich!

Wie das Leben so spielt. Ein Projekt ist grad fertig, ein anderes verzögert sich, ein weiteres wartet auf der Behörde auf die Bewilligung, sprich: ein typisches Architektenleben und ein klassisches Architektenschicksal.

Doch dann plötzlich ein Mail mit dem Betreff: 

T A P E T E N W E C H S E L ?

Ich bleibe hängen und lese, dass die deutsche Botschaftsschule in Addis Abeba in Äthiopien erweitert werden soll und dass sie auf der Suche nach einem Architekten sind, der ein Konzept dafür entwickeln kann. Bedingung ist, dass das Projekt 3 Monate lang vor Ort in Zusammenarbeit mit der Schule erarbeitet werden muss. 

Das ist wieder mal genau meines, hab ich mir gedacht und mich an die Zeit in der Mongolei erinnert. Also hab ich mich beworben und schon kurze Zeit später hatte ich den Job. Das bedeutete dann zuerst ganz schön viel Organisation aber auch Vorfreude auf ein Abenteuer in einem faszinierenden Land. 

So startet also am 15.4. mein Flugzeug in ein neues Abenteuer und ich habe mir vorgenommen, immer wieder meine Eindrücke in diesem Blog zu schildern. Hoffentlich nichts dramatisches, ganz sicher nichts chronologisches, aber hoffentlich ein paar Erlebnisse aus einer Stadt voller Widersprüche und einem faszinierenden Land voller Gegensätze.